Ausbildung: Erziehungskurs B – D
Heute (21.08.2011, Oscar ist 15 Monate) hatten wir die letzte Stunde des Erziehungskurs D. Oscars Ausbildung ist damit noch nicht abgeschlossen, aber wir haben bisher Alle eine Menge gelernt. Frau Glanz hat uns in den letzten Monaten zahlreiche Tipps im Umgang mit Oscar gegeben. Jetzt liegt es an uns diese weiter anzuwenden. Denn trotz der liebevollen und tollen Betreuung in der Hundeschule können dort nur die Grundlagen vermittelt werden. Den Rest müssen wir durch Übung und konsequente Anwendung selbst schaffen. Wir sind mit Oscars Entwicklung sehr zufrieden. Aber da er unser erster Hund ist, können wir dies ja nicht sehr objektiv beurteilen. Frau Glanz bestätigte uns aber heute, dass Oscar sich prächtig entwickelt hat. Und das sollte uns als Urteil ausreichen. Des Weiteren haben wir schon von einigen anderen Besitzern der Gruppe Lob erhalten, dass Oscar schon sehr gehorsam sei. Wenn wir bedenken, dass er der Jüngste der ganzen Truppe ist freut uns dies natürlich sehr. Durch unser Agility- und Triplyon-Training bleiben wir weiterhin zweimal wöchentlich in der Hundeschule. Wir werden Oscar wie bisher kritisch beobachten, und sobald Schwierigkeiten oder Probleme auftauchen werden wir natürlich die Fachfrau zu Rate ziehen.
Im Detail können wir gar nicht sagen was Oscar alles in der Hundeschule gelernt hat. Natürlich wurde ihm beigebracht „Bei Fuß“ mit und ohne Leine zu gehen. Er kann Sitz, Platz, Bleib und den Rückruf. Sicher habe ich noch vieles vergessen. Aber am Wichtigsten für uns ist, dass Oscar alltagstauglich ist. Wir können mit ihm in die Stadt, auf den Markt, auf Feste und ins Restaurant gehen. Bus, Bahn und Aufzug fahren. Kinder mit Fahrrädern sind kein Problem für ihn. Leute mit Regenschirmen, Kinderwagen, Roller, Walker, andere Hunde und was einem sonst täglich über den Weg läuft. Einiges davon haben wir gemeinsam in der Hundeschule erlernt, vieles haben wir selbst erarbeitet. Ich kann rückblickend nur jedem raten eine gute Hundeschule zu besuchen. Jedoch sollte sich keiner der Illusion hingeben, dass es ausreichend ist nur dort mit dem Hund zu üben. Wir haben die Übungen in der Hundeschule als Anregungen und Beispiele gesehen, und diese in unsere täglichen Spaziergänge eingebunden. So macht Oscar zum Beispiel noch heute mindestens einmal am Tag auf dem Spaziergang die Übungen „Platz-Bleib“ und „Sitz-Bleib“. Training des Rückruf gehört selbstverständlich zu jeder Gassirunde. Außerdem verstecken wir uns regelmäßig hinter Bäumen, oder lassen uns absichtlich zurück fallen. Er soll schließlich beim Spaziergang auf uns achten. Und das tut er auch. Meistens schaffe ich es gar nicht so schnell hinter einem Baum zu verschwinden, wie Oscar schon zu mir gelaufen kommt. Um in den Wald zu kommen müssen wir immer eine kurze Strecke durch die Siedlung, oder alternativ zur Garage gehen. Auf dem Bürgersteig geht Oscar grundsätzlich „Bei Fuß“. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass „Bei Fuß“ kein Markieren erlaubt ist. So haben wir Oscar direkt dahin gehend erzogen nicht an jede Ecke und Laterne zu pullern. Bei längeren Strecken muss er manches Mal daran noch erinnert werden, aber das ist mit „weiter“ kein Problem.
Zusätzlich sind wir im letzten Jahr einmal die Woche mit Oscar zur Spielstunde in die Hundeschule gegangen. Dort hat er sehr viel im Umgang mit anderen Hunden gelernt. Wir sind der Meinung, dass er sich zu einem sehr sozialen und umgänglichen Hund entwickelt hat.